Visualisierte Klangwolke

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Die Visualisierte Klangwolke ist eine öffentliche Kulturveranstaltung in Linz. Sie wird jährlich im September bei freiem Eintritt im Donaupark durchgeführt. Im Jahr 2018 findet die visualisierte Klangwolke am 8. September statt. Neben der visualisierten bestehen noch zwei weitere Klangwolken: Die Klassische Klangwolke und die Kinderklangwolke. Veranstaltet werden die Klangwolken vom Brucknerhaus in Kooperation mit dem ORF Oberösterreich. Die Visualisierte Klangwolke wird von bis zu 120.000 Besuchern frequentiert.

2024 findet die Visualisierte Klangwolke am 7. September statt.

Historie der Visualisierte Klangwolken

2023

2023 fand die Klangwolke am 9. September statt.

2022

Die Klangwolke 2022 fand am 10. September unter dem Titel Mother Gilgamesh statt. Eine epochale Reise in die mystische Götterwelt zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, zwischen Erde, Himmel und Unterwelt, Glaube, Liebe und Hoffnung, voll imposanter und atemberaubender Überraschungen. Regisseur war Pierre Audi.

2021

Die Klangwolke 2021 fand am 11. September unter dem Titel PANTA RHEI statt. Sie wurde von Robert Dornhelm (Regie) und Roman Kariolou (Musik) inszeniert. Rund 40.000 Besucher kamen in den abgesperrten Donaupark, der nur nach 3G-Kontrolle betreten werden durfte. Erstmals fand kein Feuerwerk, sondern eine Lasershow zum Abschluss statt.

2020

Die Visualisierte Klangwolke 2020 Sounding Linz fand am 12. September statt. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie konnte sie nur dezentral in veränderter Form statt finden.

2019

Die Visualisierte Klangwolke 2019 fand am 7. September statt. Thema war in diesem Jahr Solar, es wurde vom Regisseur David Pountney umgesetzt. Rund 100.000 Besucher konnten im Donaupark begrüßte werden.[1]

2018

Die Visualisierte Klangwolke 2018 fand am 8. September 2018 unter dem Motto PAX tradition=revolution statt. Sie wird von La Fura dels Baus inszeniert.

2017

Die Visualisierte Klangwolke 2017 fand am 9. September 2017 statt. Das Thema war "Moby Dick", es wird die schicksalhafte Fahrt des Walfangschiffes Pequod inszeniert, dessen Kapitän Ahab mit blindem Hass den weißen Pottwal Moby Dick jagt. Die Veranstaltung wurde von der Linzer Künstlergruppe Helix inszeniert. Es kamen rund 90.000 Besucher.[2]

2016

Die Visualisierte Klangwolke 2016 fand unter dem Motto Fluss des Wissens in Kooperation mit der Johannes Kepler Universität statt. Es konnten rund 100.000 Besucher begrüßt werden. 2016 war zum ersten mal die Oberösterreichische Sparkasse Hauptsponsor der Veranstaltung (zuvor: Voestalpine).

2015

Die Visualisierte Klangwolke 2015 fand am 5. September 2015 statt. Die Klangwolke stand unter dem Motto Hochwald - Tanz der Bäume im Donaupark.

2014

Die Visualisierte Klangwolke fand unter dem Motto Die Donau lebt statt.

2013

Die Visualisierte Klangwolke 2013 fand am 7. September statt. Thema der Veranstaltung war "Bruckner Lebt!". Gestaltet wurde die Klangwolke unter anderem von Parov Stelar und Peter Cruseder. Harald Serafin trat als Anton Bruckner auf. Das Publikum konnte über eine Smartphone-App am Geschehen mitwirken.[3]

2012
Vorankündigung Klangwolke 2012
Vorankündigung Klangwolke 2012

Die Visualisierte Klangwolke fand im Jahr 2012 am Samstag, 1. September, statt. Unter dem Motto "Die Wolke im Netz" wurden unter anderem selber gebastelte, elektronisch beleuchtete Buchstaben der Teilnehmer in das Programm eingebunden. Die vom japanischen Künstlerkollektiv Amanogawa geplante Aktion, 50.000 blau leuchtende sechs Zentimeter große Schwimmkugeln die Donau hinunter treiben zu lassen, wurde von der Schifffahrtsbehörde nicht genehmigt[4]. Sie fand - für den damaligen Leiter der LIVA, Wolfgang Winkler, "überraschend" doch statt[5].

2011

Im Jahr 2011 wurde die Klangwolke unter dem Motto Feuerwelt 2011 – Eine Science-Fiction aufgeführt. Sie fand am 3. September ab 20:30 im Donaupark statt. Das Thema war inspiriert durch das Buch "Childhood’s End" von Arthur C. Clarke und thematisierte die Suche der Menschheit nach außerirdischen Intelligenzen, die die Erde beobachten und beschützen.[6] Regie und Konzept stammten von Beda Percht, die Pyrotechnik von Christian Czech, die Musik von Thierry Zaboitzeff.[7] Die Visualisierung wurde hauptsächlich durch ein Feuerwerk getragen. Dabei wurden rund 4000 Raketen von 45 Positionen aus abgeschossen.[8]

An der Veranstaltungen haben nach Angaben der Veranstalter rund 120.000 Personen teilgenommen.[9]

Intervallverdichtung der Straßenbahn

Um den Besucheransturm bewältigen zu können, wurde von den Linz Linien das Intervall der Straßenbahn verdichtet. Die Linien 1 und 2 wurden ab etwa 19.00 Uhr zwischen Remise Kleinmünchen und Universität und ab etwa 21.00 Uhr bis etwa 23:30 Uhr im gesamten Linienverlauf verdichtet.[10]

2010

Die Visualisierte Klangwolke 2010 stand unter dem Motto Baby Jet und präsentierte eine unglaubliche Idee zur Zukunft der Eisenbahn. Sie wurde vom Künstlernetzwerk Lawine Torrèn unter der Leitung von Hubert Lepka am 4. September 2010 inszeniert. Rund 70.000 Besucher haben an der Veranstaltung teilgenommen[11].

2009
Giraffen-Figur auf der Landstraße im Rahmen der Visualisierten Klangwolke im Kulturhauptstadtjahr 2009
Giraffen-Figur auf der Landstraße im Rahmen der Visualisierten Klangwolke im Kulturhauptstadtjahr 2009

Im Kulturhauptstadtjahr Linz09 fand die Visualisierte Klangwolke unter dem Thema Flut statt. Bereits am Nachmittag wurden lebensgroße Tierfiguren mit Bewegungsfähigkeit von ihren ehrenamtlichen Erbauern am Linzer Hauptplatz bewegt. Die kKünstlerische Leitung oblag Airan Berg, die Musik stammte von Dirk van der Harst. Designer und Entwickler der Tierfiguren war Roger Titley. Rund 80.000 Besucher nahmen an der Klangwolke teil.[12]

2008

Das Thema der Visualisierten Klangwolke 2008 lautete Herzfluss. Das Konzept stammte von Werner Pfeffer. 95.000 Besucher waren im Donaupark.

2007

Das Thema 2007 lautete Six Tales of Time. Es wurde Nach einer Idee von Markus Beyr und Folke Tegetthoff umgesetzt. Die Visualisierung oblag Markus Beyr. Es nahmen rund 30.000 Besucher an der Aufführung teil.

2006

Die Visualisierte Klangwolke 2006 wurde von Hermann van Veen inszeniert. Das Thema lautete "Ente gut, alles gut" und umfasste etwa seine bekannte Zeichentrick-Ente Alfred J. Kwak. 95.000 Besucher waren anwesend.

2005

2005 war Teilung am Fluss der Titel der Visualisierten Klangwolke. Thematisiert wurde die Teilung Oberösterreichs in eine Ost- und eine West-Zone, wie sie bis 1955 ja tatsächlich bestanden hatte. Es wurde vom Künstlernetzwerk lawine torrèn unter der Leitung von Hubert Lepka umgesetzt. 90.000 befanden sich im Donaupark.

2004

Im Jahr 2004 war "sense-ation" das Thema der Klangwolke. Die Musik von Peter Wolf wurde von Christian Weißkircher visualisiert. 110.000 Besucher nahmen am Spektakel teil.

2003

Europa - eine symphonische Vision war das Thema 2003. Die Musik stammte von Christian Kolonovits und wurde von Chris Laska visualisiert. 85.000 Zuhörer befanden sich im Donaupark.

2002

Die Visualisierte Klangwolke des Jahre 2002 beschäftigte sich mit dem Thema Von der Harmonie der Welt / Harmonices mundi. Die Musik stammte von Christian Muthspiel mit einer Visualisierung durch Hans Hoffer. Etwa 90.000 Besucher nahmen im Donaupark teil.

2001

Im Jahr 2001 konnte die Visualisierte Klangwolke aufgrund irreparabler Schäden an einer Projektionsleinwand nicht durchgeführt werden. Das geplante Konzept wurde im Folgejahr aufgeführt.

2000

Actopera war der Titel der Visualisierten Klangwolke im Jahr 2000. Die Umsetzung erfolgte durch Klaus Obermaier und Robert Spour und erreichte 60.000 Besucher.

1999

Der Titel 1999 lautete Progression. Peter Wolf inszenierte die Musiker Cliff Richard, Coolio, James Ingram und Michelle Wolf, die Visualisierung erfolgte unter der Leitung von Christian Weißkircher. 120.000 Besucher sahen das Spektakel.

1998

jobOpera wurde im Jahr 1998 inszeniert, von Klaus Obermaier und Robert Spour. 65.000 Besucher waren anwesend.

1997

Mozartiana. A Paradise Dance Party. war der Titel im Jahr 1997. Friedrich Gulda leitete die Veranstaltung, die Visualisierung erfolgte durch Isao Tomita. 25.000 Besucher waren anwesend.

1996

Im Jahr 1996 lautete der Titel Symphonia Globalis. Die Visualisierung erfolgte durch Michael Seyfried. Bei der Aufführung waren rund 40.000 Besucher anwesend.

1995

1995 lautete der Titel der Visualisierten Klangwolke Missa Pacis. Die Visualisierung stammte aus der Feder von Jochen Bauer. 70.000 Zuseher verfolgten die Aufführung.

1994

Odysseus, Ein Landschaftstheater an der Donau war das Thema im Jahr 1994. Die Visualisierung stammte von Hans Hoffer. Es befanden sich 80.000 Zuhörer im Donaupark.

1993

1993 lautete der Titel der damaligen Linzer Donauklangwolke: Geschichten von der Donau. Das Konzept stammte von Joe Zawinul, für die Visualisierung zeichnete Hans Hoffer verantwortlich. Rund 80.000 Besucher befanden sich im Donaupark.

1992

Das Thema im Jahr 1992 lautete Amerika. Die Musik von Leonard Bernstein (On the Town: Three Dance Episodes, Chichester Psalms, Symphonische Tänze aus „West Side Story“) wurde von Residenzorchester Den Haag unter dem Dirigenten Franz Welser-Möst und dem Mozart-Chor des Linzer Musikgymnasiums vertont und mit einer Visualisierung von Hans Hoffer versehen. 80.000 Zuseher nahmen an der Klangwolke teil.

1991

Die Carmina Burana von Carl Orff wurde unter Franz Welser-Möst vertont und mit einer Visualisierung von Hans Hoffer unterlegt. 95.000 Besucher befanden sich im Donaupark.

1990

Im Jahr 1990 wurde die Klangwolkensymphonie (KeplerKlangwolke) aufgeführt. Verantwortlich dafür zeichnete Walter Haupt. Rund 70.000 Zuhörer nahmen teil.

1988

Das Thema im Jahr 1988 lautete Eine Vision aus Feuer, Wasser, Licht und Laser. Anton Bruckners Symphonie Nr. 9 d-moll wurde durch Walter Haupt visualisiert. Das Spektakel konnte rund 150.000 Personen in den Donaupark locken.

1987

Die Klangwolke im Jahr 1987 umfasste die musikalischen Werke Claude Debussy: Nocturnes, Igor Strawinsky: Der Feuervogel und Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung. Diese wurden mit einer Visualisierung von Walter Haupt unterlegt. 60.000 befanden sich im Donaupark.

1985

Im Jahr 1985 wurde als Visualisierte Klangwolke The Best of Pink Floyd mit Lasershow und Ausschnitten aus den Alben geboten. Für die Visualisierung zeichnete Walter Haupt verantwortlich. Rund 90.000 Zuhörer nahmen teil.

1984

Im Jahr 1984 wurde Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 9 durch Isao Tomita visualisiert. Rund 35.000 Besucher kamen in den Donaupark.

1981

1981 wurde Anton Bruckners Symphonie Nr. 7 E-Dur durch Walter Haupt visualisiert. Etwa 40.000 Zuhörer nahmen teil.

1980

Im Jahr 1980 wurde Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 durch das Bruckner Orchester Linz unter Theodor Guschlbauer aufgeführt. Diese wurde durch eine Visualisierung von Walter Haupt und Otto Piene untermalt. Es befanden sich etwa 60.000 Zuhörer im Donaupark.

1979

Die erste Klangwolke fand 1979 statt. Es wurde Anton Bruckners Symphonie Nr. 8 c-Moll von Walter Haupt visualisiert. Dieser erste Klangwolke konnte 100.000 Zuhörer im Donaupark verzeichnen.

Einzelnachweise und Quellen

Weblinks

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