Franziszeischer Kataster

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Der Franziszeische Kataster ist eine Serie von Kartenblättern einer Landaufnahme von Oberösterreich im 19. Jahrhundert. Die Karten können heute online über das DORIS abgerufen werden.

Geschichte

Die Landaufnahme wurde durch das Grundsteuerpatent von Kaiser Franz I. vom 23. Dezember 1817 angeordnet. Die erhebung von Grundsteuern erforderte, alle Grundstücke der Katastralgemeinden des Reiches zu erheben und zu verzeichnen. Die Bezeichnung Stabiler Kataster wurde deshalb verwendet, weil der durch genaue Schätzung ermittelte Reinertrag der Grundstücke als für alle Zeiten bestehender Steuerwert betrachtet wurde.

Oberösterreich wurde zwischen den Jahren 1824 und 1830 trigonometrisch vermessen und in Kartenblättern eingezeichnet. Diese Kartenblätter befinden sich heute im Oberösterreichischen Landesarchiv.

Heutige Relevanz

Die Katasterblätter wurden digital fotografiert und zu einem Gesamtbild zusammengefügt. Diese als Urmappe bezeichnete Karte ist im DORIS online frei aufrufbar. Die Bilder sind hinsichtlich ihrer Grenzen möglicherweise nicht exakt, das heißt nicht für Grenzprüfungen geeignet. Für Recherchen etwa historischer Straßenzüge, Hofnamen, Ortsbezeichnungen oder ähnlichem ist das Kartenmaterial allerdings eine ausgezeichnete Quelle.

Quellen

Webseite

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Es gibt auch in der Wikipedia einen Artikel zum Thema Franziszeischer Kataster.