Stifterhaus
Stifterhaus | |
Das Stifterhaus vom Adalbert-Stifter-Platz gesehen | |
Nutzung | Kultureinrichtung |
Bezirk | Bezirk Innere Stadt |
Anschrift | Adalbert-Stifter-Platz |
PLZ | 4020 |
Ort | Linz |
Das Stifterhaus (Langname: StifterHaus - Zentrum für Literatur und Sprache in Oberösterreich) ist eine Kultureinrichtung in Linz. Es befindet sich im Bezirk Innere Stadt am Adalbert-Stifter-Platz/der Unteren Donaulände. In ihm sind heute das Adalbert-Stifter-Institut und das Oberösterreichische Literaturhaus untergebracht.
Inhaltsverzeichnis
Gebäude
Das Gebäude wurde 1844 vom Linzer Baumeister Johann B. Metz errichtet. Es diente Adalbert Stifter in den Jahren 1848 bis 1868 als Wohnhaus und schließlich als Sterbeort. Seit 1957 ist es Sitz des Adalbert-Stifter-Instituts, das Gebäude wurde 1973 vom Land Oberösterreich erworben.[1]
Einrichtungen
Adalbert-Stifter-Institut
Das Adalbert-Stifter-Institut wurde 1950 als Forschungsinstitut zum Leben und Werk Adalbert Stifters gegründet. Heute dient es der Literaturforschung und Sprachforschung im Allgemeinen und der Förderung der einschlägigen Forscher und der interessierten Öffentlichkeit.[2]
Oberösterreichisches Literaturhaus
Das Literaturhaus bezweckt die Förderung und Verbreitung oberösterreichischer Literatur. Es bietet eine Plattform für Verlage, die einschlägige Werke publizieren. Dazu werden etwa ein Literaturnetzwerk geboten sowie Veranstaltungen, Ausstellungen und Symposien durchgeführt.[3]
Oberösterreichisches Literaturmuseum
Das Literaturmuseum ist im zweiten Stock untergebracht. Es bietet einen Überblick über die oberösterreichische Literaturgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Der frühere Arbeitsraum von Adalbert Stifter ist als Gedenkraum eingerichtet.[4]
Bibliothek
Die wissenschaftliche Präsenzbibliothek umfasst rund 17.000 Werke. Neben Primär- und Sekundärliteratur zu Adalbert Stifter umfasst die Sammlung literarische Werke aus Oberösterreich, dem übrigen deutschen Sprachraum, linguistische und dialektologische Literatur und facheinschlägige Zeitschriften.[5]