Südbahnhofmarkt
Südbahnhofmarkt | |
Marktstände am Südbahnhofmarkt | |
Nutzung | Grünmarkt und Marktkojen |
Bezirk | Bezirk Innere Stadt |
Anschrift | Marktplatz |
PLZ | 4020 |
Ort | Linz |
Webseite | ARGE Südbahnhofmarkt |
Der Südbahnhofmarkt ist ein Grünmarkt im Linzer Bezirk Innere Stadt an der Khevenhüllerstraße. Er verfügt über täglich geöffnete, fixe Marktstände ("Kojen"). Der Markt wird von der Stadt Linz verwaltet, die Marktanbieter sind im Verein ArGe Südbahnhofmarkt organisiert.
Inhaltsverzeichnis
Einrichtungen
Am Markt befinden sich 28 fixe Marktstände, die Montag bis Samstag geöffnet haben. In diesen bieten über 50 verschiedene Unternehmen ihre Waren und Dienstleistungen an. Nach eigenen Angaben ist der Südbahnhofmarkt der größte Grünmarkt Oberösterreichs[1].
Marktzeiten
Der Südbahnhofmarkt ist zu folgenden Zeiten geöffnet (Stand: 1/2021)[2]
- Kojen
- Montag bis Freitag von 6:00 bis 20:00 Uhr
- Samstag von 6:00 bis 18:00 Uhr
- Marktstände am Freigelände
- Montag bis Samstag von 6:00 bis 13:00 Uhr
Geschichte
Das Gelände war von 1859 bis 1872 Teil des Südbahnhofs der Pferdeeisenbahn (Budweis–Linz–Gmunden).
Der Linzer Grünmarkt befand sich ursprünglich am Hessenplatz. Aufgrund der Schäden des Zweiten Weltkriegs wurde dieser 1949 auf das heutige Gelände am Südbahnhof verlegt. Der neue Markt wurde am 14. Dezember 1949 durch Bürgermeister Ernst Koref eröffnet.
Zu Beginn der 1990er wurde das Gelände umgestaltet und eine neue Tiefgarage unter dem Marktgelände errichtet. Diese wurde am 13. September 1991 durch Bürgermeister Franz Dobusch eröffnet.[3]
Ab Herbst 2020 soll der Südbahnhofmarkt schrittweise modernisiert und umgestaltet werden. Die Arbeiten werden im laufenden Betrieb durchgeführt und sollen bis 2022 abgeschlossen sein. Der Markt soll damit attraktiver gestaltet werden, um seine Funktion als Nahversorger auch zukünftig erfüllen zu können. Die Kosten sind mit rund 2.5 Millionen Euro veranschlagt.[4]
Gebäude Südbahnhof
Das historische Gebäude des Südbahnhofs (Adresse heute Khevenhüllerstraße 4) wurde 1836 errichtet und war ursprünglich als Stall für die Zugpferde der Pferdeeisenbahn vorgesehen. 1854 wurde es in die heutige Form umgebaut. Seit 1877 befindet es sich im Eigentum der Stadt Linz. Es befinden sich darin derzeit zwei Wohnungen und ein Seniorentreff, etwa ein Drittel des Gebäudes steht leer.
Die SPÖ Linz regte 2017 an, das Gebäude zukünftig in eine Markthalle umzugestalten und in den Südbahnhofmarkt einzugliedern. Als Vorbild könne die Markthalle in der Altstadt dienen.[5]
Sonstiges
Der ORF Oberösterreich sendet in Radio Oberösterreich jeden Samstag drei Stunden die Sendung Arcimboldo - live vom Markt direkt vom Südbahnhofmarkt.
Seit 2011 besteht mit dem "Südi" eine eigene Geschenks-/Gutscheinmünze für die Geschäfte des Südbahnhofmarktes.
Erreichbarkeit
Die Tiefgarage Südbahnhofmarkt direkt am Markt ist über die Khevenhüllerstraße erreichbar.
- Öffentlicher Verkehr
Nächstgelegene Haltestellen sind: Gruberstraße ( 12, 25, 45, 46, 70, 71, 72, 73) und Europaplatz ( 12, 17, 19, 25, 70, 71, 72, 73, 77, N83).
Bilder
Einzelnachweise
- ↑ http://www.suedbahnhofmarkt-linz.at
- ↑ Südbahnhofmarkt (linz.at Serviceguide)
- ↑ Offline: www.suedbahnhofmarkt-linz.at/news/historie.html (Suche auf archive.org)
- ↑ Südbahnhofmarkt: Neuer Look in drei Schritten, Oberösterreichische Nachrichten, 9. Juni 2020
- ↑ Eine Markthalle in historischen Mauern könnte Südbahnhof neuen Schub geben, Oberösterreichische Nachrichten, 7. Juli 2017
Weblinks
- ARGE Südbahnhofmarkt
- Südbahnhofmarkt auf linz.at (linz.at Serviceguide)