Bischöfliches Gymnasium Petrinum
Bischöfliches Gymnasium Petrinum | |
Schultyp | AHS |
Anschrift | Petrinumstraße |
PLZ | 4040 |
Ort | Linz |
Schulträger | Stadt Linz |
Gründungsjahr | 1897 |
Schülerzahl | 546 |
Lehrerzahl | 65 |
Schulleiter | Mag. Stefan Hametner |
Schulkennzahl | 401066 |
Webseite | petrinum.at |
Das Bischöfliche Gymnasium Petrinum (auch Kollegium Petrinum) ist eine Allgemeinbildende Höhere Schule im Linzer Bezirk Urfahr. Sie befindet sich an der Petrinumstraße.
Inhaltsverzeichnis
Daten
Schulgeld
Die Schule wird als Privatschule geführt, dementsprechend wird Schulgeld verlangt. Derzeit werden für das erste Kind der Familie an der Schule 115 €, 10 Mal pro Jahr verlangt (Stand: 9/2023). Für Geschwisterkinder werden gestaffelte Tarife angeboten, auch können sozial schwächere Familien eine Verringerung des Betrags erreichen.[1]
Absolventen
Hier eine Auflistung bekannter Absolventen der Schule:
- Josef Stockinger, ehemals Abgeordneter zum oberösterreichischen Landtag und Landesrat.
- Alois Wagner, Erzbischof
- Erwin Wenzl, ehemaliger Landeshauptmann von Oberösterreich
Absolventenverband
Die Absolventen des Petrinum sind im Verband der Altpetriner organisiert.
Geschichte
Der Spatenstich erfolgte am 29. Juli 1895. Am 30. Mai 1896 erfolgte die Benennung der Schule nach dem Apostel Petrus Collegium Petrinum. Die Grundsteinlegung erfolgte am 2. Juli 1896.
Der erste Unterricht im Gebäude erfolgte 1897; es wurden bereits 340 Schüler unterrichtet. Die feierliche Einweihung erfolgte am 2. und 3.Mai 1898. Mit Erlass des Ministeriums vom 15. Jänner 1903 erlangte die Schule das Recht der Abnahme der Reifeprüfung (Matura).
Während des Ersten Weltkriegs diente das Gebäude als Militärspital; die Schule war in dieser Zeit in den Stiften Gleink und Schlierbach untergebracht, nach dem Krieg bis 1920 auch in Enns. Erst mit beginn des Schuljahres am 17. September 1920 kehrte der Schulbetrieb in das Gebäude in Linz zurück.
Auch während des Zweiten Weltkriegs fand kein Unterricht im Petrinum statt. Das Gebäude sollte enteignet werden; vorgesehen war es für den Bau einer Technischen Hochschule. Die Diözese wollte das Gebäude aber nicht freigeben und konnte den Enteignungsprozess durch Einsprüche und Berufungen letztlich bis nach Kriegsende hinauszögern. Das Gebäude wurde inzwischen von der Verwaltung genutzt, nur militärische Flakbeobachtung war auch hier untergebracht. Als Militärlazarett wurde das Gebäude nur in den letzten Kriegstagen benutzt.[2]
Bauwerk
Das Gebäude hat eine Länge von 95,9 Metern und eine Breite von 80 Metern. Die vier Stockwerke haben eine Höhe von insgesamt 22,5 Metern. Insgesamt verfügt das Haus über 957 Fenster.
Die Baukosten (inklusive Kauf des Grundstücks) betrugen knapp über 2 Millionen Kronen. Finanziert wurde dieser Betrag vorrangig durch Spenden.[3]
Am Dach des Hauptgebäudes befindet sich die Sternwarte Petrinum.
Einzelnachweise
- ↑ petrinum.at: Schulgeld
- ↑ Offline: Petrinum.at: Geschichte 1938-1945 (Suche auf archive.org)
- ↑ Offline: Petrinum.at: Geschichte 1895-1897 (Suche auf archive.org)