Peter Kubovsky
Peter Kubovsky | |
Beschreibung: | österreichischer Zeichner und Maler, außerordentlicher Professor an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz. |
Geburtsdatum: | 4. Dezember 1930 |
Geburtsort: | Breclav (Lundenburg), Südmähren |
Sterbedatum: | 20. Jänner 2014 |
Sterbeort: | Linz |
Organisationen: |
Peter Kubovsky (* 4. Dezember 1930 in Breclav (Lundenburg), Südmähren; † 20. Jänner 2014 in Linz) war ein österreichischer Zeichner und Maler. Er war außerordentlicher Professor an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Peter Kubovsky gelangte 1945 als Kriegsflüchtling nach Zell am Moos in Oberösterreich, wo er zunächst in einem Sägewerk beschäftigt war. Bereits mit 17 Jahren begann er sein Studium an der Kunstschule der Stadt Linz bei Alfons Ortner. Nach dem Abschluss 1953 war er freischaffender Künstler in Linz. Seine Frau ist die österreichische Malerin und Kunstpädagogin Margit Palme. Deren gemeinsame Tochter kam 1958 zur Welt.[1]
1963 erhielt er eine Berufung als Lehrbeauftragter an die Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz in der Meisterklasse für Malerei und Grafik, wo er ab 1973 als Hochschulassistent und ab 1981 als Oberassistent mit dem Berufstitel Professor wirkte. Ab 1995 war er Außerordentlicher Professor.[2] und prägte zahlreiche nachfolgende Künstlerpersönlichkeiten in Oberösterreich wie beispielsweise Robert Oltay und Martin Staufner. Seit 1996 ist Peter Kubovsky emeritiert.
Gemeinsam mit seiner Frau schenkte er 2013 den Museen der Stadt Linz 1.952 Werke mit einem geschätzten Wert von rund 852.000 Euro.[3]
Ausstellungen
Einzelausstellungen (Auszug)
- 1977 Neue Galerie-Wolfgang Gurlitt-Museum der Stadt Linz (heute Lentos) Peter Kubovsky, Zeichnungen aus dem Gesamtwerk 1947 - 1977
- 2005 Kunstuniversität Linz: Von der Kunstschule zur Kunstuniversität Linz
Gruppenausstellungen (Auszug)
- 1956 Stedelijk Museum Amsterdam Österreichische Kunst der Gegenwart
- 1970 Künstlerhaus Wien, MOTIVE / Stadt und Ortsbilder österr.Künstler seit 1910
Kunstwerke im öffentlichen Raum
- „Drei Schnitter“, Sgraffito in der Regerstraße 1 in Linz, 1958[4]
- „Vogelflug“, Sgraffito in der Ontlstraße 1/3 in Linz, 1959[5]
- „Baum der Erkenntnis“, Glasmosaik in der Hölderlinstraße 9 in Linz, 1961[6]
- „Sgraffito Leonfeldner Straße“, am Haus Leonfeldner Straße 153 in Linz, 1964[7]
Auszeichnungen
- Dreimal Preisträger der Österreichischen Graphikwettbewerbe in Innsbruck (1958, 1961 und 1971)
- Kunstförderpreis der Stadt Linz (1962)
- Kunstförderpreis des Landes Oberösterreich (1969)
- Preise der Theodor-Körner-Stiftung (1964 und 1968)
- 2. Preis für Graphik der Stadt Wien (Wettbewerb) (1972)
- Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Bildende Kunst (1983)
- Heinrich-Gleißner-Preis (1995)
Einzelnachweise
- ↑ Margit Palme ist wirklich ätzend, Oberösterreichische Nachrichten, 27. November 2009
- ↑ Biographie von Peter Kubovsky in der Webpräsenz der Stadt Linz
- ↑ Einzigartiges Kunstgeschenk: Ehepaar Kubovsky/Palme überlässt dem Lentos 1.952 Werke, linz.at Medienservice (Archiv) auf linz.at, 5. November 2013
- ↑ Drei Schnitter, in: Webpräsenz der Stadt Linz
- ↑ Sgraffito Leonfeldner Straße von Peter Kubovsky, in: Webpräsenz der Stadt Linz
- ↑ Vogelflug, in: Webpräsenz der Stadt Linz
- ↑ Sgraffito Leonfeldner Straße von Peter Kubovsky, in: Webpräsenz der Stadt Linz
Weblinks
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