Oberösterreichische Landesmuseen
Die Oberösterreichischen Landesmuseen sind eine Kulturinstitution des Landes Oberösterreich. Die Landesmuseen betreiben mehrere Museen und ähnliche Einrichtungen in Linz sowie in ganz Oberösterreich. Die Institution sieht sich verantwortlich, die Natur-, Kultur- und Kunstgeschichte des Bundeslandes zu sammeln, zu bewahren, zu erforschen, zu vermitteln und auszustellen[1]. Seit April 2020 sind die Landesmuseen ein Teil der OÖ. Landes-Kultur GmbH.
Inhaltsverzeichnis
Einrichtungen
- In Linz
- FC - Francisco-Carolinum (ehemals Landesgalerie)
- Schlossmuseum (Linzer Schloss)
- Biologiezentrum (Dornach)
- Waffensammlung Schloss Ebelsberg (Schloss Ebelsberg)
- Rest von Oberösterreich
- Anton-Bruckner-Gedenkstätte (Ansfelden)
- Freilichtmuseum Sumerauhof (St. Florian)
- Kubinhaus (Zwickledt)
- Mühlviertler Schlossmuseum (Freistadt)
- Photomuseum (Bad Ischl)
- Oberösterreichisches Schifffahrtsmuseum (Grein)
- Stelzhamer Gedenkstätte (Pramet)
- Verwaltung
- Zentrale im Francisco-Carolinum (Museumstraße)
- Büros/Depots an der Welserstraße (Leonding), Kleinmünchen (ehemalige Spinnerei der Linz Textil), Schillerstraße
Geschichte
Die Vorgängerinstitution der Landesmuseen, der Oberösterreichischen Musealverein, wurde 1833 gegründet. 1854 folgte die Gründung der Landesgalerie, auf Anregung Adalbert Stifters. Diese Institution wurde 1866 in das Eigentum des Landes übertragen. Die Ausstellungen fanden im Landhaus statt. 1895 übersiedelte die Landesgalerie in das neuerrichtete Francisco-Carolinum.[2]
Das Linzer Schloss wurde 1959 für die ausschließliche Verwendung durch das Oberösterreichische Landesmuseum bestimmt. Die erste Teileröffnung des Schlossmuseums erfolgte 1963, die Gesamteröffnung schließlich 1966.
Das Biologiezentrum wurde schließlich 1993 aus dem Francisco-Carolinum ausgelagert und in das adaptierte Gebäude an der Johann-Wilhelm-Klein-Straße in Dornach übersiedelt.
2020 wurde ein neues Depot in der ehemaligen Spinnerei der Linz Textil in Kleinmünchen bezogen. Der Landesrechnungshof kritisierte die weit über dem geplanten gelegenen Kosten dafür.[3]
Leitung
Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter ist seit Jänner 2020 Alfred Weidinger. Die kaufmännische Leitung obliegt Isolde Perndl. (Stand: 6/2022)[4]
- wissenschaftliche Leitung
- ab 2020: Alfred Weidinger
- 2018-2018: Bernhard Prokisch (interimistisch)
- bis 2018: Gerda Ridler
Bilder
Das Depot an der B 139 Kremstal Straße in Leonding
Einzelnachweise
- ↑ Offline: landesmuseum.at: Leitbild (Suche auf archive.org)
- ↑ Offline: landesmuseum.at: Geschichte (Suche auf archive.org)
- ↑ Heftige Rechnungshofkritik am Museumsdepot, ORF Oberösterreich, 6. November 2020
- ↑ OÖ Landes-Kultur GmbH
