Nordico
Das Stadtmuseum Nordico (kurz: Nordico) ist ein Museum im Linzer Bezirk Innere Stadt. Es befindet sich an der Kreuzung von Dametzstraße und Bethlehemstraße, der Museumsvorplatz wurde 2022 neu als Simon-Wiesenthal-Platz benannt. Das Museum besteht in dieser Form seit 1963[1] und ist seit 1973 im Nordischen Stift (auch Collegium Nordico) untergebracht, nach dem das Museum auch benannt ist. Es wird von der Stadt Linz im Rahmen der Museen der Stadt Linz betrieben. Das Nordico wird von Andrea Bina geleitet.
Im Jahr 2016 wurden 17.285 Besucher im Nordico begrüßt.[2]
Inhaltsverzeichnis
Museum
Das Museum geht auf die 1929 erworbene Sammlung Anton Pachinger zurück und wurde seitdem durch Ankäufe und Schenkungen erweitert. Erst 1963 wurde das Museum eine eigenständige Einrichtung. Seinen heutigen Standort im Collegium Nordico hat das Museum seit 1973.[1]
Wichtige Teile der Sammlung sind:
- Linzer Kunstwerke (Ansichten der Stadt Linz und Werke - zumindest vorübergehender - Linzer Künstlern)
- Archäologische Fundstücke aus dem Stadtgebiet
Öffnungszeiten
Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00, am Donnerstag bis 20:00 geöffnet (Stand: 12/2023). Geschlossen ist die Einrichtung am 8., 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Jänner.[3]
Gebäude
Das Gebäude wurde zu Beginn des des 17. Jahrhunderts als Kremsmünsterer Stifthaus errichtet. Das Stift verkaufte das Haus allerdings 1691 und es gelangte 1708 in das Eigentum der Jesuiten. Diese nutzten es als Erziehungsinstitut für Katholiken aus nordischen Ländern unter dem Namen Collegium Nordicum. 1911 schließlich erwarb die Stadt Linz das Gebäude.[1]
Im Jahr 2018 wurde das Nordico wegen Umbaus mehrfach geschlossen.
Restaurant
Im Gebäude ist das griechische Restaurant Orpheus untergebracht.
Bilder
Nordico - Erzähl´ uns Linz
Nordico, vom Höhenrausch 2014 aus gesehen
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 nordico.at: Geschichte
- ↑ Bilanz Lentos & Nordico, linz.at Medienservice (Archiv) auf linz.at, 6. März 2017
- ↑ nordico.at: BesucherInneninfo