Marianne-von-Willemer-Preis
Der Marianne-von-Willemer-Preis umfasst zwei Linzer Preise für Künstlerinnen. Er wird von der Stadt Linz (Frauenbüro), teilweise in Kooperation mit anderen Einrichtungen, vergeben. Ab dem Jahr 2024 war der Preis mit 5.000 Euro dotiert. Der Preis ist nach Marianne von Willemer (1784-1860) benannt, einer in Linz geborenen Dichterin.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Preis wurde im Jahr 2000 eingeführt und zunächst alle zwei Jahre vergeben. Seit 2004 wird der Preis jährlich vergeben, jeweils abwechselnd in den zwei Kategorien Literatur (in ungeraden Jahren) sowie digitale Medien (in geraden Jahren).[1]
Das Preisgeld betrug bis ins Jahr 2023 Euro 3.600. Per 2024 wurde das Preisgeld auf 5.000 Euro angehoben.
Preis für digitale Medien
Der Preis für digitale Medien wird in Kooperation mit der Ars Electronica und dorfTV vergeben.
Auszeichnungswürdige Projekte
Der Preis wird an Frauen vergeben, die digitale Medien als künstlerisches Werkzeug und Ausdrucksmittel nutzen. Die technische Realisierung kann dabei frei gewählt werden, explizit genannt sind etwa Arbeiten aus den Bereichen digitale Fotografie, Digital Video, Computeranimation, generative Graphik, digitale Musik, interaktive Installationen, Netz- und Web 2.0-Projekte, Medienperformances und Medienarchitektur.
Preisträgerinnen
- 2022: Christina Krämer, Pampa
- 2020: Rebecca Merlic, TheCityAsAHouse
- 2018: Starsky, niemand mischt sich ein
- 2016: Kathrin Stumreich
- 2014: Deniz Sözen
- 2012: Manu Luksch
- 2010: Marissa Lôbo
Frauen-Literatur-Preis
Der Frauen-Literatur-Preis ist ebenfalls mit 3.600 Euro dotiert (Stand: 10/2023).
Preisträgerinnen
- 2023: Barbara Rieger, Eskalationsstufen[2]
- 2021: Cornelia Hülmbauer, Ö30
- 2019: Britta Mühlbauer, Freibad[3]
- 2017: Marlene Gölz, Hungry Swayze Eyes[4]
- 2015: Gabriele Kreslehner, indian summer
- 2013: Julya Rabinowich, Ebenbilder
- 2011: Angela Flam, Soda! mit Wendeltreppe