Linzer Beschleunigungsprogramm
Das Linzer Beschleunigungsprogramm (kurz: LIBE) ist ein Effizienzsteigerungsprojekt der Linz Linien, das im Jahr 1993 beschlossen wurde und seit dem Jahr 1995 betrieben wird. Es soll die Fahrtzeiten im öffentlichen Verkehr verringern und den Komfort für Fahrgäste steigern. Das Projekt erhöhte die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit im öffentlichen Verkehr von 18,1 km/h (1992) auf 20,8 km/h (1995)[1] Das Projekt wurde am 27. Mai 1993 vom Gemeinderat beschlossen[1]. Ab 1995 wurde es umgesetzt, 1998 war die erste Ausbaustufe abgeschlossen.
Projekt
Im Rahmen des Projekts wurden mehrere Möglichkeiten der Fahrzeitverkürzung für Busse und die Straßenbahn umgesetzt. Kern war die Beeinflussung der Ampelanlagen, so dass Busse an Ampelkreuzungen bevorzugt bedient werden. Ebenso wurden zusätzliche Busspuren eingerichtet und Abfahrtsintervalle verdichtet.[2].
Neben der Fahrtzeitverkürzung für die Kunden das sichtbarste Zeichen des Projektes war die Einführung der Digitalen Fahrgastinformation (DFI). Diese gibt an Haltestellen die Abfahrtszeiten der nächsten Linien an; dabei können auch Sondermeldungen (Störungen, Verzögerungen, erwartete Umleitungen, etc.) angezeigt werden.
Einzelnachweise
Weblinks
- Linzer Beschleunigungsprogramm auf linzag.at