Linzer Auge
Das Linzer Auge war eine schwimmende, sich drehende Plattform in der Donau bei der Nibelungenbrücke auf der Urfahraner Donaulände. Sie wurde am 21. August 2009 von der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten nach mehreren Pannen eröffnet, anschließend nochmals repariert und wurde schließlich im Frühsommer 2010 durch ein Hochwasser zerstört.
Inhaltsverzeichnis
Technik
Die Plattform hatte einen Durchmesser von 16,52 m und ein Eigengewicht von 58.500 kg. Mit einer Tragkraft von 15.000 kg bietet sie Platz für bis zu 200 Personen.[1]
Geschichte
Einbau Elektromotor
Anfang Mai 2010 konnte das Linzer Auge wieder für die Besucher geöffnet werden. Zuvor war ein Elektromotor eingebaut worden, um die Drehung des inneren Teils der Plattform zu ermöglichen.[2]
Das Ende
Durch ein Hochwasser wurde das eigentlich hochwassersicher errichtete Linzer Auge am 3. Juni 2010 um etwa 23:00 aus der Verankerung gerissen und etwa 50 Meter flussabwärts getrieben[3][4]. Es verkeilte sich unter der Anlegestelle des Schaufelraddampfers Schönbrunn. Die Schönbrunn selber befand sich zu diesem Zeitpunkt nicht an der Anlegestelle. Die havarierte Plattform wurde von der Linzer Berufsfeuerwehr gesichert und konnte am Abend des folgenden Tags geborgen werden.[5]
Die Kammer als Betreiber der Plattform entschied in der folgenden Woche, das Bauwerk nicht erneut zu reparieren[6].
Bilder
Einzelnachweise
- ↑ Offline: linzerauge.org: Das Auge (Suche auf archive.org), abgerufen am 15. Juni 2010
- ↑ Offline: "Linzer Auge" wieder geöffnet (Suche auf archive.org), ooe.orf.at, 4.5.2010
- ↑ Offline: "Linzer Auge" im Hochwasser gekentert (Suche auf archive.org), ooe.orf.at, 4.6.2010
- ↑ Offline: www.linzerauge.org/auge/de (Suche auf archive.org)
- ↑ Offline: Plattform "Linzer Auge" ans Ufer geschleppt (Suche auf archive.org) ooe.orf.at, 5.6.2010
- ↑ "Linzer Auge" wird sich nie wieder drehen, ORF Oberösterreich, 9. Juni 2010
Weblinks
- Offline: offizieller Webauftritt (Suche auf archive.org)