Linz Textil

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Luftbild des Betriebsgeländes
Luftbild des Betriebsgeländes
Ein Teil der Unternehmensgebäude
Ein Teil der Unternehmensgebäude

Die Linz Textil Holding ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Linz. Neben der Zentrale werden in Linz eine Spinnerei und eine Weberei betrieben. Im Jahr 2010 hatte das Unternehmen 690 Mitarbeiter. Es erwirtschaftete im Jahr 2011 bei einem Umsatz von 163 Millionen Euroeinen Gewinn von 7,95 Millionen Euro[1].

Unternehmen

Das Unternehmen verfügt über mehrere Standorte in Österreich und im Ausland[2]:

Österreich
  • Zentrale Linz (Wiener Straße)
    • Spinnerei
    • Weberei
  • Spinnerei Landeck
  • Spinnerei Klarenbrunn
Ausland
  • Spinnerei Predionica Klanjec (Klanjec, Kroatien)
  • Spinnerei Nanjing Viscose Yarn (Nanjing, China)

Daneben verfügt es über mehrere Beteiligungen. So hält die Linz Textil einen 0,5%-Anteil an der Wiener Börse AG[3].

Geschichte

Die Geschichte des Unternehmens begann 1838 mit der Errichtung der Baumwollgespunst-Fabrika durch Anton Wöß und Johann Grillmayr in Kleinmünchen. Das Unternehmen blieb bis 1872 in Privatbesitz, ging es in der AG der Kleinmünchner Baumwoll-Spinnerei und mechanische Weberei auf. Ab 1977 führte Dionys Lehner als Vorstandsvorsitzender den Betrieb; er vertrat damit auch die Mehrheitseigentümer-Familie. Der Firmenname wurde 1978 in Linz Textil Aktiengesellschaft geändert.[4]

1981 wurde die Weberei saniert und vergrößert. Die Druckerei und Färberei in Möllersdorf (Niederösterreich) wurde geschlossen. Es folgte der Erwerb mehrerer bisheriger Konkurrenten: Spinnerei Felixdorf (1982), Weberei Telfs (1984), Spinnerei Matrei (1985) und Textilwerke Reutte (1987). 1987 wurde der operative Teil als Linz Textil GmbH aus der Aktiengesellschaft (die fortan als Holding fungierte) ausgegliedert.[4]

1990 erfolgte eine erneute Erweiterung der Produktionsanlagen in Linz. Weitere Betriebe wurden zugekauft, die Spinnerei Klarenbrunn/Bludenz (1992) und die Spinnerei Landeck (1994). Der Betrieb in Landeck wurde 1999 erweitert. Im Jahr 2000 wurde die Weberei in Linz mit einer Produktionsfläche von rund 17.500 m² neu errichtet (Fertigstellung 2001). 2002 wurde die Predionica Klanjec d.d. (Kroatien) erworben, 2004 schließlich das Unternehmen Vossen AG. 2005 werden zwei Produktionsstätten, Felixdorf und Jindrichuv Hradec (Tschechien), geschlossen. 2006 wurde die Errichtung einer Viskose-Spinnerei in China (Nanjing) beschlossen; die Inbetriebnahme erfolgte, aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise verspätet, im Jahr 2009. Ebenfalls im Jahr 2009 zerstören zwei Großfeuer in der Spinnerei Linz Lagerflächen und verursachten schweren Schaden[5].[4]

Einzelnachweise

Weblinks