Landesgalerie Linz

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Das Francisco-Carolinum, Sitz der Landesgalerie
Das Francisco-Carolinum, Sitz der Landesgalerie

Die Landesgalerie Linz ist ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst des Landes Oberösterreich. Sie ist Teil der Oberösterreichischen Landesmuseen. Die Landesgalerie befindet sich im Francisco-Carolinum an der Museumstraße im Linzer Bezirk Innere Stadt. Leiterin der Landesgalerie ist seit September 2012 Gabriele Spindler[1][2].

Geschichte

1854 wurde vom Oberösterreichischen Kunstverein, auf Anregung seines Vizepräsidenten Adalbert Stifter, eine Landesbildersammlung eingerichtet, die dem Aufbau einer Landesgallerie (sic!) dienen sollte. Im Folgejahr (1855) wurde das erste Werk gekauft, Schiffbruch an der Insel Capraja im Ligurischen Meere von Hermann Mevius. 1866 wurden die Bestände aus dem Privatbesitz in das Eigentum des Landes Oberösterreich übertragen. Damit wurde auch die erste Ausstellungsfläche (im Landhaus) geschaffen.[3]

1895 übersiedelt die Landesgalerie in das neuerrichtete Francisco-Carolinum. Die Galerie wurde dort in den Folgejahren mehr und mehr mit den Beständen des Landesmuseeums vermischt und verlor ihren eigenständigen Charakter. So ist etwa im Katalog der Oberösterreichischen Landesgalerie in Linz a.d.Donau aus dem Jahr 1929 das Gesamtinventar an Gemälden des Landesmuseums angeführt.[3]

Ihre Eigenständigkeit erhielt die Landesgalerie erst nach dem Antritt des Landesmuseums-Direktors Wilfried Seipl zurück. Dieser trennt die Landesgalerie hinsichtlich der Ausstellungsfläche wieder deutlich vom restlichen Museum. Gleichzeitig verlor das Francisco-Carolinum seine Funktion als Museum, da immer mehr Ausstellungsstücke in das Schlossmuseum oder ab 1993 in das Biologiezentrum Dornach übersiedelt wurden. Heute stehen der Landesgalerie sämtliche Ausstellungsflächen im Francisco-Carolinum zur Verfügung. Die Verwaltung der Landesmuseen ist allerdings im Gebäude verblieben.[3]

Einzelnachweise

Weblinks