Flüchtlingskrise ab 2015

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Flüchtlingskrise ab 2015: Ab Sommer 2015 kamen vermehrt Flüchtlinge aus Krisengebieten vor allem im nahen Osten nach Österreich und Europa. Auch auf die Stadt Linz hatte dies Auswirkungen.

Bis Ende 2015 reisten insgesamt rund 360.000 Flüchtlinge durch Oberösterreich. Rund 8.000 Freiwillige würden sich in der Flüchtlingshilfe engagieren.[1].

Einrichtungen

Notquartier Postverteilerzentrum

Das ehemalige Postverteilerzentrum beim Hauptbahnhof wurde als Notquartier für bis zu 1000 Flüchtlinge gleichzeitig benutzt. Es war zuvor für das Ars Electronica Festival genutzt worden und konnte unmittelbar der Flüchtlingsbetreuung zur Verfügung gestellt werden. Im November 2015 war das Zentrum geschlossen, um für den Winter vorbereitet zu werden. Es wurde dabei winterfest für bis zu 500 Schlafplätze adaptiert.[2]

ehemalige ÖBB-Lehrwerkstätte Unionstraße

Vom Samariterbund wird in der ehemaligen ÖBB Lehrwerkstätte an der Unionstraße ein Notquartier für bis zu 400 Personen betrieben.

ehemaliges Lokal Drehscheibe

Im ehemaligen Lokal Drehscheibe am Hauptbahnhof wurde ein Stützpunkt der Caritas eingerichtet. Viele private Helfer haben sich dort koordiniert.

Hosi-Haus

Im Dezember 2015 prüfte die Stadt Linz, ob sich das ehemalige HOSI-Zentrum an der Kreuzung Fabrikstraße, Kaisergasse als Quartier für Asylwerber eignen würde. Dazu wären Umbauarbeiten insbesondere für Duschen notwendig. Es könnten rund 20 Personen hier untergebracht werden.[3]

Schubertstraße

Von der Stadt Linz wurde ein Gebäude (eine ehemalige Polizeiinspektion) für bis zu 70 Personen adaptiert.[4]

Hiller-Kaserne Ebelsberg

Die Stadt Linz steht Flüchtlings-Großquartieren ablehnend gegenüber. Aus diesem Grund wurde die Nutzung der Hiller-Kaserne in Ebelsberg durch die Stadtregierung abgelehnt.[5] Eine solche Nutzung stand bereits 2014 im Raum[6].

Einzelnachweise

Weblinks