Bruckner Orchester Linz
Das Bruckner Orchester Linz ist das Linzer Symphonie- und Opernorchester.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Aus dem ehemaligen Linzer Theaterorchester, das 1938 in ein Reichsgauorchester (und später das Reichs-Bruckner-Orchester) umgewandelt worden war, entstand durch Neugründung nach dem Zweiten Weltkrieg das Linzer Theater- und Symphonieorchester. Dieses erhielt 1967 unter dem Chefdirigenten Kurt Wöss den Namen "Bruckner Orchester Linz (BOL)". Es zählt zu den führenden österreichischen Klangkörpern. Der Namensgeber Anton Bruckner war ein oberösterreichischer Komponist, dessen Symphonien zu den Grundpfeilern des Repertoires gehören.
Das BOL spielt sowohl Opernaufführungen im Orchestergraben des Linzer Landestheaters als auch symphonische Konzerte, vor allem im Brucknerhaus. Das Orchester gastiert immer wieder im In- und Ausland, manchmal auch in Verbindung mit Produktionen des Landestheaters.
Leitung
Die Künstlerische Leitung obliegt Norbert Trawöger, kaufmännischer Leiter ist Thomas Königstorfer (Stand: 8/2021)[1]. Chefdirigent ist seit 2017 Markus Poschner.
Chefdirigenten
- 1967 Kurt Wöss
- 1975 Theodor Guschlbauer
- 1983 Roman Zeilinger
- 1985 Manfred Mayrhofer
- 1992 Martin Sieghart
- 2002 Dennis Russell Davies
- 2017 Markus Poschner
Gastdirigenten
Gastdirigenten waren Sergiu Celibidache, Christoph von Dohnányi, Horst Stein, Franz Welser-Möst, Heinrich Schiff und Bruno Weil. Aktuell (Stand: 11/2023) ist die Litauerin Giedrė Šlekytė erster Gastdirigent des BOL[2].
Auszeichnungen
- Orchester des Jahres, Österreichischer Musiktheaterpreis (2020)[3]
Quellen
Weblinks
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