Anschlussstelle Auhof

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Anschlussstelle Auhof
Blick auf die Baustelle des Anschlusses an die Altenberger Straße
Blick auf die Baustelle des Anschlusses an die Altenberger Straße
statistischer Bezirk Bezirk Dornach-Auhof
Katastralgemeinde KG Katzbach
Nutzung Autobahn-Anschlussstelle
Besonderheiten Halbanschluss
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Die Anschlussstelle Auhof (auch: Anschlussstelle Dornach/Auhof) ist eine Auf- und Abfahrt der Mühlkreis Autobahn im Linzer Bezirk Dornach-Auhof. Sie bindet vor allem den Campus der Johannes Kepler Universität sowie die nordöstlich von Linz gelegenen Umlandgemeinden (vor allem Altenberg) an das Autobahnnetz an. Die Anschlussstelle wurde als Halbanschluss (nur von/nach Linz) errichtet, um keine Ausweichroute für Pendler aus dem Mühlviertel in Richtung Linz über die Altenberger Straße/Freistädter Straße zu errichten. Erwartet wird ein Verkehr von rund 4.000 Fahrzeugen pro Tag.

Nach jahrzehntelangen Verschiebungen erfolgte der Baustart im Frühjahr 2023. Der Spatenstich fand Mitte Februar 2023 statt, anschließend starteten tatsächlich die Bauarbeiten.[1] Eröffnet wurde der Anschluss am 6. September 2024.

Planung und Errichtung

Bereits vor der Errichtung des Science Parks am Gelände der Johannes Kepler Universität war angekündigt worden, einen Autobahn-Halbanschluss zu errichten. Dieser sollten den zusätzlichen Verkehr zum Unicampus weg von der Altenberger Straße bringen. Das erste Gebäude des Science Parks wurde allerdings bereits 2009 eröffnet, ohne dass der Autobahnanschluss gebaut worden war. Die Planungen schoben sich weiter nach hinten.

Nach den Planungen im Jahr 2017 sollte der Bau im Herbst 2019 beginnen und 2020 abgeschlossen sein.[2]. Nachdem Ende 2016 eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) vom Verkehrsministerium als nicht notwendig eingestuft wurde, konnte im Jahr 2017 der Antrag nach dem Bundesstraßengesetz eingebracht werden und die notwendigen Verfahren der Stadt Linz (Wasserrechts-, Naturschutz- und Forstgesetz) eingeleitet werden. Die Projektkosten wurden mit 16 Millionen Euro angegeben und sollten zu jeweils einem Drittel von der Stadt Linz, dem Land Oberösterreich und der ASFINAG getragen werden.

Im Februar 2014 hoffte die zuständige Vizebürgermeisterin Karin Hörzing noch auf einen Baubeginn im Jahr 2014.[3] 2015 wurde auf einen Baubeginn "noch 2015" gehofft.[4]

Im Mai 2018 lag schließlich die Genehmigung durch das Verkehrsministerium vor. Nach Abschluss der Materienrechts-Verfahren (Naturschutz und Wasserrecht) durch das Magistrat Linz ist im Sommer 2018 könnte der Bau beginnen. Eine Verkehrsfreigabe wäre demnach 2020 möglich.[5]

Im Winter/Frühjahr 2020 wurden erste Rodungen vorgenommen. Nach weiteren Vorarbeiten im Sommer 2020 soll der tatsächliche Baubeginn im 1. Quartal 2021 statt finden.[6] Kritisiert wurden die aktuellen Planungen dafür, dass sie zahlreiche Umwege für Radfahrer und Fußgänger mit sich bringen würden.[7]

Im Mai 2022 wurde bekannt gegeben, dass sich die aktuelle Kostenschätzung auf rund 26 Millionen Euro belief; die tatsächlichen Kosten beliefen schließlich rund 27 Millionen Euro. Erschwert würden die Planungen für den Anschluss von der ebenfalls an gleicher Stellen geplanten RegioTram Linz-Gallneukirchen-Pregarten und der Radhauptroute Linz-Gallneukirchen.[8] Im September 2022 wurde der Baustart für 2023 angekündigt, die Fertigstellung für September 2024[9].

Auf- und Abfahrten

Alle Auf- und Abfahrtsrampen nahe dem Koglerweg führen zu einer Kreuzung mit der Altenberger Straße. Es bestehen nur Rampen von/nach Linz, welche insbesondere von den Mitarbeitern und Studierenden der Johannes Kepler Universität genutzt werden sollen. Die Anschlussstelle Dornach und die Altenberger Straße sollen durch diese Maßnahme entlastet werden. Keine Rampen wird es hingegen von/Richtung Mühlviertel geben, um keine neue Ausweichroute über diese Abfahrt und die Altenberger Straße in Richtung Linz zu schaffen.

Einzelnachweise

Weblinks