Alois Zauner

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Alois Zauner
Beschreibung: österreichischer Historiker, langjähriger Direktor des Oberösterreichischen Landesarchivs.
Geburtsdatum: 25. April 1925
Geburtsort: Rottenbach
Sterbedatum: 18. November 2009
Sterbeort: Linz

Alois Zauner (* 25. April 1925 in Rottenbach; † 18. November 2009 in Linz) war ein österreichischer Historiker und langjähriger Landesarchivdirektor des Oberösterreichischen Landesarchivs.

Leben

Zauner legte 1943 die Matura an der Oberschule in Ried im Innkreis ab und studierte nach dem Krieg und amerikanischer Kriegsgefangenschaft Geschichte und Geographie an der Universität Innsbruck, promovierte in Wien zum Dr. phil. und absolvierte von 1948 bis 1950 am Institut für Österreichische Geschichtsforschung die Ausbildung zum wissenschaftlichen Archivar, die er mit der Staatsprüfung abschloss.

Ab 1950 war er im Oberösterreichischen Landesarchiv tätig, 1965 wurde er stellvertretender Direktor und von 1979 bis zur Pensionierung 1989 war er Direktor der Einrichtung. Seine Forschungsschwerpunkte waren die oberösterreichische Landesgeschichte, Stadtgeschichte und Geschichte des Mittelalters.

Unter anderem war er wissenschaftlicher Leiter der Landesausstellung „1000 Jahre Oberösterreich“ im Jahr 1983 und maßgeblicher Autor der beiden dazu herausgegebenen Katalogbände. Im selben Jahr erstellte er für den Oberösterreichischen Musealverein zu dessen 150-jährigem Jubiläum eine zusammenfassende Darstellung der mittelalterlichen Geschichte des Landes anhand der aktuellen landesgeschichtlichen Literatur.

Zauner ist es zu verdanken, dass die oberösterreichische Gemeindeheraldik auf einer wissenschaftlich gesicherten Grundlage steht.

Auszeichnungen

Die OÖ. Landesregierung hatte Alois Zauner mit Wirksamkeit vom 1. Juli 1953 zum Landesarchivar zweiter Klasse ernannt.

Quellen

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