St. Barbara-Friedhof

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Gräber am Barbarafriedhof

Der St. Barbara-Gottesacker (meist Barbarafriedhof genannt) ist ein katholisch-konfessioneller Friedhof in Linz. Er wird von der St. Barbara-Gottesackerstiftung betrieben, die vom jeweiligen Stadtpfarrer von Linz geleitet wird.

Er liegt direkt südlich der Westbahn im Bezirk Bulgariplatz und wird von der stark befahrenen Dinghoferstraße in zwei Teile geteilt. Neben der katholischen existiert auch eine Abteilung mit jüdischen Gräbern. Seit 1860 wurden etwa 189.000 Verstorbene auf dem Areal begraben.

Daten und Fakten

Fläche und Gräber

Der Friedhof hat eine Fläche von etwa 12 Hektar und beherbergt etwa 20.000 Gräber[1]. Davon sind 16.000 derzeit belegt, rund 4.000 Gräber stehen als Reserve zur Verfügung. Es gibt 832 Grabmäler (Grüfte und Wandgräber).

Begräbnisse

Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1870 wurden rund 189.000 Personen am Friedhof begraben (Stand: März 2015). Pro Jahr finden rund 1000 Begräbnisse statt.

Geschichte

→ Hauptartikel: Geschichte der Linzer Friedhöfe

Etwa 1286 wurde im Zuge der Errichtung der Stadtpfarrkirche um diese ein Pfarrfriedhof angelegt. 1531 wurde der Pfarrfriedhof auf ein Areal nahe der Kreuzung zwischen der heutigen Landstraße und Bethlehemstraße verlegt. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts - oft wird 1599 genannt, möglicherweise auch früher - wird der Friedhof wiederum verlegt, in die Nähe des heutigen Friedensplatzes[2]

Auf diesem Friedhof wurde 1658[2] eine Kapelle errichtet und der Heiligen Barbara von Nikomedien geweiht, die dem Friedhof seinen Namen gab. Nach einem Hofdekret von Kaiser Joseph II., das die Verlegung von Friedhöfen aus den Innenstädten in das Umland vorschrieb, wurde der St. Barbara-Friedhof 1786 aufgelassen[1].

Als Ersatz wurde das noch heute verwendete Grundstück außerhalb der damaligen Stadt angekauft. Auch dieser Friedhof trug und trägt wiederum den Namen St. Barbara-Friedhof.

Gräber

Öffentlicher Verkehr

Bilder

Quellen

Weblinks