Evangelisches Oberstufenrealgymnasium ROSE
Evangelisches Oberstufenrealgymnasium ROSE | |
![]() Eingangsbereich des ROSE ORG | |
Schultyp | Oberstufen-Realgymnasium |
Anschrift | Peter-Behrens-Platz 4 |
PLZ | 4020 Linz |
Ort | Linz |
Schulträger | privat |
Gründungsjahr | 2014 (in Steyr) |
Schulleiter | Aiko Czetö |
Schulkennzahl | 401196 |
Webseite | rose-linz.org |
Das Evangelische Oberstufenrealgymnasium ROSE (auch Gymnasium für digitalen Humanismus) ist ein Oberstufen-Realgymnasium im Linzer Bezirk Kaplanhof. Es befindet sich am Peter-Behrens-Platz 4 am Gelände der ehemaligen Tabakfabrik. Ursprünglich in Steyr gegründet befindet sich die Schule seit 2021 in Linz.
Daten
An der ROSE werden im Schuljahr 2024/25 117 Schülerinnen und Schüler in 5 Klassen unterrichtet. Das Lehrer*innenteam umfasst 21 Personen und zwei Schulassistentinnen. Für die Hintergrund-Organisation wirkt zudem der siebenköpfige Vereinsvorstand des Trägervereins.
Der Schwerpunkt des ROSE ORG liegt auf Digitalisierung, Technologie und Kunst. Durch zahlreiche Kooperationen (wie z.B. mit dem ARS Electronica Center, der Grand Garage, dem Innerversum, u.v.m.) findet der Schulschwerpunkt an vielen Orten seinen Niederschlag.
Schulangebot und Besonderheiten
Die seit dem Schuljahr 2023/24 etablierte „1. Klasse” stellt ein Ankommensjahr dar, indem die Jugendlichen genug Zeit bekommen, ihre Persönlichkeiten weiterzuentwickeln und ihre Fachkompetenzen, vorzubereitend auf die Oberstufe, zu festigen. Formal ist sie eine Übergangsstufe, an die sich die 9. bis 12. Schulstufe anschließen – in der ROSE 2. bis 5. Klasse genannt.
Der Schultag startet in der ROSE generell um 9 Uhr (Unterrichtsbeginn) und endet für gewöhnlich um 16 Uhr. Die ROSE ist eine konfessionelle Schule mit Öffentlichkeitsrecht. Das bedeutet, dass die Zeugnisse jenen von staatlichen Schulen rechtlich gleichgestellt sind. Die Schülerinnen und Schüler werden grundsätzlich auf die Zentralmatura vorbereitet.
Vier der fünf Unterrichtstage beginnen mit einer 20-minütigen Lernzeit, gefolgt von zwei 100-minütigen Einheiten mit Fachunterricht. Nach der Mittagspause werden 50-minütige klassenaufgelöste Lernateliers angeboten, in denen die Jugendlichen sich selbstorganisiert nach Prioritäten einwählen. Die Klassen 2-5 haben anschließend eine weitere 100-minütige Klassenstunde bis zum Unterrichtsende.
Am sogenannten Projektfreitag arbeiten die Jugendlichen (mit Ausnahme der Matura-Klasse) fächerübergreifend, jahrgangsaufgelöst und fächerauflösend begleitet, an persönlichen Projekten. Die jeweiligen Projektphasen finden ca. 5 Mal im Jahr statt und dauern etwa 5 bis 7 Wochen.
Alle Jugendlichen in der ersten, zweiten und dritten Klasse werden von einem Tutor/einer Tutorin begleitet. Das ist eine Person aus dem Lernbegleiter*innen-Team, die dem*der jeweiligen Schüler*in regelmäßig zur Seite steht und sowohl im sozialen als auch in pädagogischen Angelegenheiten unterstützt.
Ein besonderes Merkmal der ROSE stellen die 'Challenges' dar, die jährlich von den SchülerInnen absolviert werden und auf eine ganzheitliche Persönlichkeitsbildung ausgerichtet sind. Diese sind „Selbstwirksamkeit“ (1. Kl.), „Verantwortung“ (2. Kl.), „Herausforderung“ (3. Kl.) und „Ab ins Ausland“ (4. Kl.). Die Challenges helfen den Jugendlichen auf ihrem Weg zur Selbstermächtigung, indem sie sich individuell angemessenen Herausforderungen stellen und ihre Erfahrungsprozesse dabei in den Blick nehmen.
Die ROSE steht auf dem Fundament humanistischer Werte, wie Würde, Autonomie und Gerechtigkeit. Daher hat sie sich dem interdisziplinären Ansatz des digitalen Humanismus verschrieben. Sie definiert sich als achtsame Schule und ist unter anderem Trägerin des Umweltzeichens, Botschafterschule des Europäischen Parlaments und 'School of Creative Solutions'.
Eine weitere Besonderheit stellt die architektonische Gestaltung des Schulraums mit seinem einzigartigen und prämierten Konzept dar.
Einzelnachweise
Weblinks
- rose-linz.org (Offizielle Webseite)
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