Kollegium Aloisianum: Unterschied zwischen den Versionen

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|Schulname            = Kollegium Aloisianum
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|Meta                  = Das Kollegium Aloisianum ist ein privates Gymnasium im Linzer Bezirk Froschberg. Es befindet sich an der Freinbergstraße nahe dem Sender Freinberg.
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|Gründungsjahr        = 1851
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|Schülerzahl          = 534 (Stand 2023)
|Lehrerzahl            = 89 (2023)
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|Schulleiter          = Dir. Mag. Michael Haderer
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== Daten ==
== Daten ==
Die Schule unterrichtet derzeit in 20 Klassen. Es sind rund 55 Lehrer an der Schule tätig.  
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Die Schule im heutigen Sinne besteht seit dem Jahr 1851 als ''Bischöfliches Knabenseminar''. Bereits zuvor (nach 1837) wurde vom Jesuitenorden das ''Studium der Ordensschreiber'' im Gebäude angeboten. Die Schule war ursprünglich im Probeturm der [[Turmbefestigung Linz]] untergebracht. Bis 1856 hatte die Schule kein Öffentlichkeitsrecht, die Staatsprüfungen mussten am [[Akademisches Gymnasium|Akademischen Gymnasium]] abgelegt werden. Von 1856 bis 1868 bestand Öffentlichkeitsrecht, ging dann allerdings wieder verloren. 1897 wurde die Einrichtung in das [[Kollegium Petrinum]] verlegt und als Bischöfliches Gymnasium weitergeführt.
Die Schule im heutigen Sinne besteht seit dem Jahr 1851 als ''Bischöfliches Knabenseminar''. Bereits zuvor (nach 1837) wurde vom Jesuitenorden das ''Studium der Ordensschreiber'' im Gebäude angeboten. Die Schule war ursprünglich im Probeturm der [[Turmbefestigung Linz]] untergebracht. Bis 1856 hatte die Schule kein Öffentlichkeitsrecht, die Staatsprüfungen mussten am [[Akademisches Gymnasium|Akademischen Gymnasium]] abgelegt werden. Von 1856 bis 1868 bestand Öffentlichkeitsrecht, ging dann allerdings wieder verloren. 1897 wurde die Einrichtung in das [[Kollegium Petrinum]] verlegt und als Bischöfliches Gymnasium weitergeführt.


Im eigentlichen Aloisanum am Freinberg wurde der Schulbetrieb erst 1912 wieder aufgenommen. Während des zweiten Weltkriegs war die Schule wiederum geschlossen, im Gebäude Militär (insbesondere Flak) untergebracht. Die Wiedereröffnung als Privatschule erfolgte mit dem Schuljahr 1950/51. Zuerst als Expositur des [[Kollegium Petrinum]], später der ''Kalksburg'' und schließlich des [[Akademisches Gymnasium|Akademischen Gymnasiums]] eingerichtet, wurde die Schule 1959 ein eigenständiges Privatgymnasium.<ref>{{Web|LINK=http://www.kollegiumaloisianum.at/15643/|TEXT=kollegiumaloisianum.at: Geschichte des Kollegium Aloisianum}}</ref> 1991 wurde die Schule von den Jesuiten an einen Verein übergeben und fortan von diesem betrieben.
Im eigentlichen Aloisanum am Freinberg wurde der Schulbetrieb erst 1912 wieder aufgenommen. Während des zweiten Weltkriegs war die Schule wiederum geschlossen, im Gebäude Militär (insbesondere Flak) untergebracht. Die Wiedereröffnung als Privatschule erfolgte mit dem Schuljahr 1950/51. Zuerst als Expositur des [[Kollegium Petrinum]], später der ''Kalksburg'' und schließlich des [[Akademisches Gymnasium|Akademischen Gymnasiums]] eingerichtet, wurde die Schule 1959 ein eigenständiges Privatgymnasium.<ref>{{Web|OFFLINE=ja|LINK=www.kollegiumaloisianum.at/15643/|TEXT=kollegiumaloisianum.at: Geschichte des Kollegium Aloisianum}}</ref> 1991 wurde die Schule von den Jesuiten an einen Verein übergeben und fortan von diesem betrieben.


2018-2019 wurde die Privatschule im Projekt "Aloisianum 2020" saniert und erweitert<ref>{{Web|LINK=https://www.kollegiumaloisianum.at/aloisianum/aloisianum-2020-356.html|TEXT=kollegiumaloisianum.at: Aloisianum 2020}}</ref>. Die Kosten dafür waren mit rund 17 Millionen Euro veranschlagt. Erste Bauabschnitte waren bereits zu Schulbeginn 2018/2019 bezugsfertig, das Gesamtprojekt wurde Ende 2019 feierlich eröffnet.
2018-2019 wurde die Privatschule im Projekt "Aloisianum 2020" saniert und erweitert<ref>{{Web|OFFLINE=ja|LINK=www.kollegiumaloisianum.at/aloisianum/aloisianum-2020-356.html|TEXT=kollegiumaloisianum.at: Aloisianum 2020}}</ref>. Die Kosten dafür waren mit rund 17 Millionen Euro veranschlagt. Erste Bauabschnitte waren bereits zu Schulbeginn 2018/2019 bezugsfertig, das Gesamtprojekt wurde Ende 2019 feierlich eröffnet.


Direktor [[Klaus Bachler]] hat im Jänner 2021 überraschend seinen Rückzug vom Amt des Direktors angekündigt. Im April wurde mit [[Michael Haderer]] sein Nachfolger per 1. September präsentiert. Haderer war zuletzt am [[Schulamt der Diözese Linz]] tätig, zuvor war er als Religionslehrer am Aloisianum tätig.<ref>{{OÖN|link=oberoesterreich/linz/ein-theologe-wird-direktor-am-aloisianum;art66,3387067|text=Ein Theologe wird Direktor am Aloisianum|datum=20. April 2021}}</ref>
Direktor [[Klaus Bachler]] hat im Jänner 2021 überraschend seinen Rückzug vom Amt des Direktors angekündigt. Im April wurde mit [[Michael Haderer]] sein Nachfolger per 1. September präsentiert. Haderer war zuletzt am [[Schulamt der Diözese Linz]] tätig, zuvor war er als Religionslehrer am Aloisianum tätig.<ref>{{OÖN|link=oberoesterreich/linz/ein-theologe-wird-direktor-am-aloisianum;art66,3387067|text=Ein Theologe wird Direktor am Aloisianum|datum=20. April 2021}}</ref>
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Aktuelle Version vom 9. März 2025, 22:33 Uhr

Kollegium Aloisianum
Schultyp Gymnasium und Realgymnasium
Anschrift Freinbergstraße 32
PLZ 4020
Ort Linz
Schulträger Schulverein Kollegium Aloisianum
Gründungsjahr 1851
Schülerzahl 420
Klassen 20
Lehrerzahl 89 (2023)
Schulleiter Dir. Mag. Michael Haderer
Schulkennzahl 401036
Webseite aloisianum.at
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Das Kollegium Aloisianum ist ein privates Gymnasium im Linzer Bezirk Froschberg. Es befindet sich an der Freinbergstraße nahe dem Sender Freinberg.

Die Privatschule hebt ein Schulgeld von 455 Euro (10 mal jährlich) ein (Stand: September 2023)[1].

Daten

Per (Stand: Dezember 2023) besuchten 420 Schülerinnen und Schüler in 20 Klassen die Schule.[2] Es sind rund 55 Lehrer an der Schule tätig.

Geschichte

Logo der Schule
Logo der Schule

Die Schule im heutigen Sinne besteht seit dem Jahr 1851 als Bischöfliches Knabenseminar. Bereits zuvor (nach 1837) wurde vom Jesuitenorden das Studium der Ordensschreiber im Gebäude angeboten. Die Schule war ursprünglich im Probeturm der Turmbefestigung Linz untergebracht. Bis 1856 hatte die Schule kein Öffentlichkeitsrecht, die Staatsprüfungen mussten am Akademischen Gymnasium abgelegt werden. Von 1856 bis 1868 bestand Öffentlichkeitsrecht, ging dann allerdings wieder verloren. 1897 wurde die Einrichtung in das Kollegium Petrinum verlegt und als Bischöfliches Gymnasium weitergeführt.

Im eigentlichen Aloisanum am Freinberg wurde der Schulbetrieb erst 1912 wieder aufgenommen. Während des zweiten Weltkriegs war die Schule wiederum geschlossen, im Gebäude Militär (insbesondere Flak) untergebracht. Die Wiedereröffnung als Privatschule erfolgte mit dem Schuljahr 1950/51. Zuerst als Expositur des Kollegium Petrinum, später der Kalksburg und schließlich des Akademischen Gymnasiums eingerichtet, wurde die Schule 1959 ein eigenständiges Privatgymnasium.[3] 1991 wurde die Schule von den Jesuiten an einen Verein übergeben und fortan von diesem betrieben.

2018-2019 wurde die Privatschule im Projekt "Aloisianum 2020" saniert und erweitert[4]. Die Kosten dafür waren mit rund 17 Millionen Euro veranschlagt. Erste Bauabschnitte waren bereits zu Schulbeginn 2018/2019 bezugsfertig, das Gesamtprojekt wurde Ende 2019 feierlich eröffnet.

Direktor Klaus Bachler hat im Jänner 2021 überraschend seinen Rückzug vom Amt des Direktors angekündigt. Im April wurde mit Michael Haderer sein Nachfolger per 1. September präsentiert. Haderer war zuletzt am Schulamt der Diözese Linz tätig, zuvor war er als Religionslehrer am Aloisianum tätig.[5]

Bilder

Öffentlicher Verkehr

Direkt vor der Schule befindet sich die Haltestelle Symbol Haltestelle Aloisianum ( 26).

Einzelnachweise

Weblinks

Gymnasien (AHS) in Linz
Allgemeinbildende Höhere Schulen