Ursulinenhof: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Gebäude
|Name                  = Ursulinenhof
|Meta                  = Der Ursulinenhof ist ein ehemaliges Klostergebäude im Linzer Bezirk Innere Stadt. Er befindet sich an der Landstraße bei der Kreuzung mit der Harrachstraße. Das Gebäude steht heute im Eigentum des Landes Oberösterreich und wird als Landeskulturzentrum Ursulinenhof genutzt.
|Bild                  = Ursulinenhof Ursulinenkirche Kulturquartier 444.jpg
|Bildbeschreibung      = Ursulinenhof an der [[Landstraße]], im Hintergrund die [[Ursulinenkirche]]
|NUTZUNG              = Kulturzentrum, Veranstaltungszentrum
|BEZIRK                = [[Bezirk Innere Stadt]]
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Der '''Ursulinenhof''' ist ein ehemaliges Klostergebäude im [[Linz]]er [[Rathausviertel]]. Er befindet sich an der [[Landstraße]] bei der Kreuzung mit der [[Harrachstraße]]. Das Gebäude steht heute im Eigentum des Landes [[Oberösterreich]] und wird als '''Landeskulturzentrum Ursulinenhof''' genutzt. Seit März 2012 ist es Teil des [[Oberösterreichisches Kulturquartier|Oberösterreichischen Kulturquartiers]].
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
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1968 verließen die Ursulinen allerdings das Gebäude, mangels Nachwuchses und auch aus wirtschaftlichen Überlegungen. Es fand sich lange kein (passender) Käufer, das sanierungsbedürftige Gebäude drohte zu zerfallen. 1971/72 wurde mit Geldmitteln von Bund, Land und Diözese die Schäden notdürftig saniert. 1972 wurde der Ursulinenhof schließlich vom Land Oberösterreich gekauft, während die angeschlossene [[Ursulinenkirche]] der [[Diözese Linz]] zu fiel. In den Folgejahren wurde das Gebäude grundlegend saniert. Am 21. März 1977 konnte das ''Landeskulturzentrum Ursulinenhof'' schließlich feierlich eröffnet werden.
1968 verließen die Ursulinen allerdings das Gebäude, mangels Nachwuchses und auch aus wirtschaftlichen Überlegungen. Es fand sich lange kein (passender) Käufer, das sanierungsbedürftige Gebäude drohte zu zerfallen. 1971/72 wurde mit Geldmitteln von Bund, Land und Diözese die Schäden notdürftig saniert. 1972 wurde der Ursulinenhof schließlich vom Land Oberösterreich gekauft, während die angeschlossene [[Ursulinenkirche]] der [[Diözese Linz]] zu fiel. In den Folgejahren wurde das Gebäude grundlegend saniert. Am 21. März 1977 konnte das ''Landeskulturzentrum Ursulinenhof'' schließlich feierlich eröffnet werden.
Von 1998 bis 2016/2017 befand sich das Kinder- und Jugendtheater [[u\hof:]] im Ursulinenhof (und war abgeleitet von diesem benannt).


=== Brand 2009 ===
=== Brand 2009 ===


Bei einem Brand am 3. Juni 2009 wurden der Festsaal und angrenzende Räumlichkeiten schwer in Mitleidenschaft gezogen<ref>[http://ooe.orf.at/stories/366234/ Großbrand im Linzer Ursulinenhof], ooe.orf.at, 3. Juni 2010</ref>. Das Feuer war aufgrund von Arbeiten im Keller ausgebrochen, wobei Funken über einen Lüftungsschaft in das Dachgeschoß gelangten und den Dachstuhl in Brand setzten<ref>[http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,191924 Flexarbeiten lösten Großbrand im Ursulinenhof aus], [[Oberösterreichische Nachrichten]], 4. Juni 2009</ref>. Nach dem Wiederaufbau wurde der volle Betrieb im Ursulinenhof im Rahmen der Eröffnung des [[Oberösterreichisches Kulturquartier|Oberösterreichischen Kulturquartier]] am 17. März 2012 wieder aufgenommen<ref>[http://www.ursulinenhof.at/veranstaltungsdetail.aspx?id=17608&header=0 Kulturquartier Eröffnung]</ref>.
Bei einem Brand am 3. Juni 2009 wurden der Festsaal und angrenzende Räumlichkeiten schwer in Mitleidenschaft gezogen<ref>{{OOEORF|OFFLINE=ja|LINK=stories/366234/|TEXT=Großbrand im Linzer Ursulinenhof|DATUM=3. Juni 2009}}</ref>. Das Feuer war aufgrund von Arbeiten im Keller ausgebrochen, wobei Funken über einen Lüftungsschacht in das Dachgeschoß gelangten und den Dachstuhl in Brand setzten<ref>{{OÖN|LINK=oberoesterreich/art4,191924|TEXT=Flexarbeiten lösten Großbrand im Ursulinenhof aus|DATUM=4. Juni 2009}}</ref>. Nach dem Wiederaufbau wurde der volle Betrieb im Ursulinenhof im Rahmen der Eröffnung des [[Oberösterreichisches Kulturquartier|Oberösterreichischen Kulturquartier]] am 17. März 2012 wieder aufgenommen<ref>{{Web|OFFLINE=ja|LINK=www.ursulinenhof.at/veranstaltungsdetail.aspx?id=17608&header=0|TEXT=Kulturquartier Eröffnung}}</ref>.
 
=== Coronavirus-Pandemie 2020 ===
Im Zuge der Coronavirus-Pandemie 2020 wurde der Ursulinenhof (nach dem [[Redoutensaal]]) als Sitzungsräumlichkeit für den [[Landtag]] genutzt. Damit konnte ein Mindestabstand zwischen den Abgeordneten eingehalten werden, was im Sitzungssaal im Landhaus nicht gewährleistet wäre.<ref>{{OOEORF|LINK=stories/3044945/|TEXT=Landtag muss in U-Hof ausweichen}}</ref>


== Heutige Nutzung ==
== Heutige Nutzung ==


* [[u/hof:]] - Theater für junges Publikum
* Veranstaltungszentrum mit 10 Seminarräumen für bis zu 1000 Besucher
* Veranstaltungszentrum mit 10 Seminarräumen für bis zu 1000 Besucher
* [[Kunstsammlung des Landes Oberösterreich]]
* [[Kunstsammlung des Landes Oberösterreich]]
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** [[Fotografische Gesellschaft Oberösterreich]]
** [[Fotografische Gesellschaft Oberösterreich]]
** [[Verein Freunde des Linzer Musiktheaters]]
** [[Verein Freunde des Linzer Musiktheaters]]
* Restaurant
* Gastronomie ([[Stadtliebe]])
* Geschäfte
* Geschäfte


Ein Großteil der öffentlichen Flächen im Ursulinenhof kann gemietet werden<ref>[http://www.ursulinenhof.at/vermietung.aspx ursulinenhof.at: Vermietung]</ref>.
Ein Großteil der öffentlichen Flächen im Ursulinenhof kann gemietet werden<ref>{{Web|LINK=https://www.ooekultur.at/vermietung|TEXT=ooekultur.at: Vermietung}}</ref>.


;bekannte Veranstaltungen
;bekannte Veranstaltungen
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;Öffentlicher Verkehr
;Öffentlicher Verkehr
Der Ursulinenhof befindet sich zwischen den beiden Straßenbahn-Haltestellen [[Haltestelle Mozartkreuzung|Mozartkreuzung]] und [[Haltestelle Taubenmarkt|Taubenmarkt]].
Der Ursulinenhof befindet sich zwischen den beiden Straßenbahn-Haltestellen {{Hst Mozartkreuzung}} und {{Hst Taubenmarkt}}.
 
== Bilder ==
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  Datei:Ursulinenhof Kulturquartier.jpg
  Datei:Sinnesrausch Festsaal Ursulinenhof.jpg|Nach dem Brand neu errichteter und 2012 neu eröffneter Festsaal, hier im Einsatz für den [[Sinnesrausch (2012)]]
  Datei:Kunstsammlung des Landes Oberösterreich Ursulinenhof.jpg|[[Kunstsammlung des Landes Oberösterreich]]
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* http://www.ursulinenhof.at/
* {{Web|LINK=https://www.ooekultur.at/location-detail/ursulinenhof|TEXT=OÖKultur: Ursulinenhof Linz}}
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{{TermineOrtWeblink|108|im Landeskulturzentrum Ursulinenhof}}


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[[Kategorie:Bezirk Innere Stadt]]
 
[[Kategorie:Rathausviertel]]
[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Kultur]]
[[Kategorie:Kultureinrichtung]]

Aktuelle Version vom 13. Februar 2025, 23:06 Uhr

Ursulinenhof
Ursulinenhof an der Landstraße, im Hintergrund die Ursulinenkirche
Ursulinenhof an der Landstraße, im Hintergrund die Ursulinenkirche
Nutzung Kulturzentrum, Veranstaltungszentrum
Bezirk Bezirk Innere Stadt
Anschrift Landstraße
PLZ 4020
Ort Linz
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Der Ursulinenhof ist ein ehemaliges Klostergebäude im Linzer Bezirk Innere Stadt. Er befindet sich an der Landstraße bei der Kreuzung mit der Harrachstraße. Das Gebäude steht heute im Eigentum des Landes Oberösterreich und wird als Landeskulturzentrum Ursulinenhof genutzt. Seit März 2012 ist es Teil des Oberösterreichischen Kulturquartiers.

Geschichte

Das Ursulinenkloster wurde in den Jahren 1692 bis 1712 erbautQuelle?.

Von 1679 bis 1968 wurde Kloster vom Schulkonvent der Ursulinen in Linz vorrangig als Bildungsstätte für Mädchen genutzt.

1968 verließen die Ursulinen allerdings das Gebäude, mangels Nachwuchses und auch aus wirtschaftlichen Überlegungen. Es fand sich lange kein (passender) Käufer, das sanierungsbedürftige Gebäude drohte zu zerfallen. 1971/72 wurde mit Geldmitteln von Bund, Land und Diözese die Schäden notdürftig saniert. 1972 wurde der Ursulinenhof schließlich vom Land Oberösterreich gekauft, während die angeschlossene Ursulinenkirche der Diözese Linz zu fiel. In den Folgejahren wurde das Gebäude grundlegend saniert. Am 21. März 1977 konnte das Landeskulturzentrum Ursulinenhof schließlich feierlich eröffnet werden.

Von 1998 bis 2016/2017 befand sich das Kinder- und Jugendtheater u\hof: im Ursulinenhof (und war abgeleitet von diesem benannt).

Brand 2009

Bei einem Brand am 3. Juni 2009 wurden der Festsaal und angrenzende Räumlichkeiten schwer in Mitleidenschaft gezogen[1]. Das Feuer war aufgrund von Arbeiten im Keller ausgebrochen, wobei Funken über einen Lüftungsschacht in das Dachgeschoß gelangten und den Dachstuhl in Brand setzten[2]. Nach dem Wiederaufbau wurde der volle Betrieb im Ursulinenhof im Rahmen der Eröffnung des Oberösterreichischen Kulturquartier am 17. März 2012 wieder aufgenommen[3].

Coronavirus-Pandemie 2020

Im Zuge der Coronavirus-Pandemie 2020 wurde der Ursulinenhof (nach dem Redoutensaal) als Sitzungsräumlichkeit für den Landtag genutzt. Damit konnte ein Mindestabstand zwischen den Abgeordneten eingehalten werden, was im Sitzungssaal im Landhaus nicht gewährleistet wäre.[4]

Heutige Nutzung

Ein Großteil der öffentlichen Flächen im Ursulinenhof kann gemietet werden[5].

bekannte Veranstaltungen
  • (ORF-)Live-Berichterstattung bei Wahlen in Oberösterreich

Erreichbarkeit

Automobil

Der Ursulinenhof ist über die Dametzstraße erreichbar; er befindet sich im gleichen Block wie die Tiefgarage im Zentrum und das City Parkhaus

Öffentlicher Verkehr

Der Ursulinenhof befindet sich zwischen den beiden Straßenbahn-Haltestellen Symbol Haltestelle Mozartkreuzung ( 1, 2, 3, 4, N82, 45, 46, 70, 71, 73) und Symbol Haltestelle Taubenmarkt ( 1, 2, 3, 4, N82, 26, 27, 192).

Bilder

Einzelnachweise

Weblinks