Unfallkrankenhaus

Das Unfallkrankenhaus Linz (kurz: UKH Linz) ist ein Krankenhaus der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) im Linzer Bezirk Kaplanhof (Spitalsviertel).
Es ist ein Schwerpunktkrankenhaus für Unfallchirurgie, Mikrochirurgie und Orthopädie. Im Jahr 2007 wurde 6.794 stationäre und 45.795 ambulante Fälle behandelt. Die Auslastung der Betten betrug 83 %.[1]
Geschichte
Der erste Standort des UKH war am Blumauerplatz und wurde am 5. November 1951 eröffnet. Ärztlicher Leiter war der Unfallmediziner Jörg Böhler. Von 1971 bis 1986 hatte Rudolf Streli dieses Amt inne, anschließend von 1987-2000 Georg Kukla. Seit 2001 ist Albert Kröpfl ärztlicher Leiter.
2002 begannen die Bauarbeiten für einen Neubau an der Garnisonstraße östlich des Stadtzentrums. Im Juli 2005 wurde der Neubau bezogen.
Bis Ende 2016 betrieb das UKH Linz eine überregional bedeutsame Station für Brandverletzungen. Diese Station wurde durch den Pensionsantritt von Oberarzt Herbert Haller, und um Kosten zu sparen, geschlossen. Für einen wirtschaftlichen Betrieb wäre die Behandlung von 30 Verletzten pro Jahr notwendig, zuletzt waren es nur mehr 10 Behandlungen pro Jahr. Schwere Brandverletzungen können nunmehr nur noch in Wien oder Graz behandelt werden.[2]
Erreichbarkeit
- Öffentlicher Verkehr
- Direkt beim Krankenhaus befindet sich die Haltestelle
Paula-Scherleitner-Weg (45).
- Die von mehr Linien bedienten Haltestellen
Garnisonstraße (
45, 46, 70, 71, 73) und
Prinz-Eugen-Straße (
17, 19, 45, 71, 72, 73, 77, N83) befinden sich 200-300 m nördlich bzw. südlich des Krankenhauses.
- Auto
- Das Krankenhaus befindet sich an der Garnisonstraße und kann etwa über die Stadtautobahn (Anschlussstelle Prinz-Eugen-Straße) gut erreicht werden. Das Gebäude verfügt über eine Tiefgarage.
Bilder
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Unfallkrankenhaus
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Haupteingang des Unfallkrankenhauses
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Alter Standort am Blumauerplatz (1953)
Einzelnachweise
- ↑ Vorlage:Webseite
- ↑ Brandstation im UKH schließt, Oberösterreichische Nachrichten, 16. Dezember 2016