Synagoge

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Die Linzer Synagoge ist ein jüdisches Gebetshaus in der Bethlehemstraße 26 im Rathausviertel von Linz. Sie wurde am 2. April 1968 eingeweiht.

Geschichte

Im 19. Jahrhundert befand sich in der Unteren Badgasse ein provisorisches Bethaus.

Da die jüdische Gemeinde kontinuierlich wuchs, entschloss man sich 1877 zum Bau einer Synagoge in dem von dem Kasseler Architekten Albrecht Rosengarten für Synagogen kreierten historistischen/neuromanischen Stil. Sie befand sich am Ort der heutigen Synagoge in der Bethlehemstraße.

In der so genannten Reichspogromnacht am 10. November 1938 wurde diese Synagoge ein Raub der Flammen. Auf dem Gebiet der heutigen Synagoge befanden sich bis 1967 die Ruinen des 1938 zerstörten Bethauses.

Moderne Synagoge

Nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft wurden überlebende Häftlinge des KZ Mauthausen bevorzugt in Linz untergebracht. Dadurch kam es bereits in den ersten Nachkriegsjahren zu einer Wiedergründung der Israelitischen Kultusgemeinde in Linz. Mehrere Jahre lang war Simon Wiesenthal geschäftsführender Präsident.

1965 hatte die oberösterreichische Landesregierung den Beschluss gefasst, als Geste der Wiedergutmachung Beihilfe zum Bau einer neuen Synagoge zu leisten.

Diese wurde nach Plänen von Fritz Goffitzer im modernistischen Stil erbaut. Am 2. April wurde sie nach jüdischem Ritus eingeweiht und bietet seither der zwar kleinen, jedoch wachsenden Linzer Gemeinde ein würdiges Gotteshaus.

Weblinks

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